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Die Entstehung

Gemeinsam mit unseren zwei Jungs Pepe und Jonne sowie unseren eigenen fünf Fellnasen leben wir zwischen Senden und Bösensell auf dem Hof unserer komm!
Hundeschule. Neben Wiesen, Feldern, Hühnern, drei Minischweinen und viel Hundegebell haben wir uns hier unser eigenes kleines Hundeschul-Paradies erschaffen. 

Hunde gehörten von Beginn an zu unser beider Leben dazu – das werden Pepe und Jonne wohl später noch einmal mehr von sich behaupten können, wenn sie erzählen, dass sie am besten bei Gebell und mit einer kalten Schnauze in der Nähe eingeschlafen sind. Vor fünf Jahren kreuzten sich unsere beiden Wege. Florian führte damals schon recht erfolgreich die hiesige Hundeschule, die damals noch Hundeschule Münsterland hieß, und Pia steckte mitten in ihrem Lehramtsstudium. Mittlerweile ist sowohl das Studium abgeschlossen, als auch die Hundeschule Münsterland in komm! Hundeschule umgewandelt worden.
In den letzten Jahren hat sich die Hundeschule nicht zuletzt durch unser wunderbares Team enorm weiterentwickelt und zählt mittlerweile zu den größten Hundeschulen in ganz Deutschland. Wir möchten den Mitgliedern unserer Hundeschule das vermitteln und ermöglichen, was wir so sehr in der Arbeit und im Zusammenleben mit unseren eigenen Hunden schätzen. Dazu zählen das gegenseitige Vertrauen und Verstehen, welches keiner Worte benötigt, der Spaß am Zusammenleben mit seinem Hund und die starke Bindung, die sich zwischen Hund und Halter: in aufbauen kann.

Was macht unsere Hundeschule so besonders für dich und deinen Hund?

„Wenn dir und deinem Hund noch jemand helfen kann, dann die komm! Hundeschule."

Diesen Satz hören wir sehr häufig, wenn sich Neukund: innen für unsere Hundeschule entscheiden. Für viele Menschen sind wir nicht nur die erste Station, bei der sie sich mit einem neuen Welpen oder Junghund melden, sondern gleichzeitig auch „die letzte Chance“ für diejenigen, die schnell eine Hundeschule ausprobiert haben, jedoch nie zum gewünschten Erfolg gekommen sind. Ob es alltägliche Probleme sind oder wirklich schwierige „Problemhunde“, mit denen wieder von null auf an der Beziehung zu ihrem Halter bzw. ihrer Halterin gearbeitet werden muss – jede Person ist mit ihrem liebsten Vierbeiner willkommen und bekommt bei uns genau die Hilfestellung und das fundierte Wissen über ihren Hund, das benötigt wird, um mit ihm als Team zusammenwachsen zu können.

Wer wir sind

Florian

Hunde sind unvoreingenommen und ehrlich – sie vertrauen uns Menschen

Eine Hundeschule zu führen bedeutet nicht nur, Hunde auszubilden, sondern vor allem das andere Ende der Leine – den Menschen. Wir müssen verstehen, dass Hunde anders ticken als wir Menschen. Um mit ihnen in Kommunikation treten zu können, eine Bindung aufzubauen, das Vertrauen zu stärken, umso einen starken „besten Freund“ an seiner Seite zu haben, müssen wir auf ihre Sprache zurückgreifen.

Ich bin in Mannheim aufgewachsen und für meinen Zivildienst nach Schottland gegangen. Hier hatte ich
das erste Mal intensiven Kontakt mit schottischen Hütehunden. Ich glaube, diese Erfahrung war der Auslöser für meinen weiteren Werdegang als Hundetrainer. Fasziniert und motiviert durch die Arbeit in Schottland kaufte ich mir meine erste eigene Hündin – einen Harzer Fuchs.

Als ich mit ihr zunächst selbst eine Hundeschule besuchte, ließ mich das Thema Hundeerziehung nicht mehr los. Ich arbeitete mich selbstständig tief in die Materie ein und absolvierte in demselben Betrieb eine Ausbildung zum Tierpfleger. Sowohl mir als auch den Trainer: innen vor Ort fiel auf, dass ich einen sehr besonderen Draht zu Hunden und ihrer Sprache habe.

Von da an habe ich wirklich jeden Tag mit und für Hunde gelebt.

Nach meiner Ausbildung erlangte ich nebenbei einen Abschluss als Berufsschäfer im Landesverband. Mit meiner Border Collie Hündin Jess ging ich dann im Jahr 2010 für ein Jahr zurück nach Schottland, um dort mit ihr eine Herde von 1000 Schafen zu hüten.

Zurück in Deutschland absolvierte ich eine Ausbildung als Personenschützer und Diensthundeausbilder nach § 34a incl. § 7WaffG. In den Jahren von 2008 bis 2012 nahm ich an etlichen Weiterbildungen im Bereich der Hundeausbildung teil. Unter anderem spezielle Fachausbildungen für Welpen, Junghunde, „Angsthunde“ oder die Ausbildung von Therapie- und Assistenzhunden.

Auch die Ausbildung zum Hundetrainer nach § 11 des TierSCHG erfolgte in diesen Jahren, sodass der Eröffnung einer eigenen Hundeschule im Jahr
2012 nichts mehr im Wege stand.

Die „Hundeschule Münsterland“, wie meine Hundeschule damals noch hieß, entwickelte sich von „Training auf einer mit Steckzaun abgetrennten Wiese“ zu einer erfolgreichen Hundeschule, wie ihr sie heute kennt: drei große hoch eingezäunte Sandplätze mit Flutlichtanlagen, ein großes Kursangebot, kompetente sowie erfahrene Trainer: innen, viel Spaß und Motivation sowie ein erfolgreiches Training für Mensch und Hund.

Seit 2018 heißt unsere Hundeschule nun komm! Hundeschule. Und auch unser Hundehotel konnte sich über einen großzügigen Anbau und noch mehr Platz für Ihre Vierbeiner freuen. Seit 2013 dürfen wir uns zusätzlich „Ausbildungsbetrieb für den Bereich Tierpflege nennen“.

In den letzten Jahren ist noch so viel mehr an Entwicklung geschehen: unter anderem ist unsere Suchhundestaffel seit 2021 Teil der Johanniter Münsterland/Soest und ich selbst bin Staffelleiter dieser Rettungshundestaffel.

Alle Entwicklungsschritte, Weiterbildungen und Erfolge zu benennen, würden den Rahmen meiner Kurzvorstellung vermutlich sprengen.

„Wenn du dich in einen Hund verliebst, betrittst du in vielerlei Hinsicht eine neue Umlaufbahn, ein Universum, in dem es nicht nur neue Farben gibt, sondern auch neue Rituale, neue Regeln und eine neue Art der Verbundenheit“
Caroline Knapp
In Münster aufgewachsen, absolvierte ich 2013 mein Abitur und begann danach mein Lehramtsstudium für die Sekundarstufe eins mit den Fächern Deutsch, Geschichte und Sozialwissenschaften.

Als ich 14 Jahre alt war, bekamen wir unseren ersten Familienhund Cara. Offiziell war sie eine Flat Coated Retrieverhündin, inoffiziell tippe ich darauf, dass sich in ihr noch einige andere Rassen wiedergefunden haben.

Wie das mit den ersten Familienhunden manchmal so ist, lief sehr viel schief. So apportierte Cara anstatt ihrer Bälle gerne Tauben oder Hasen und machte keine Anstalten diese wieder rausrücken zu wollen. Wir klapperten mit Cara damals unzählige Hundeschulen ab. Die meisten stempelten sie als „Problemhund“ ab und attestierten eine geringe Chance auf Besserung ihres Verhaltens.

Aus meiner heutigen Sicht wäre die Lösung des Problems recht einfach gewesen: hätten wir uns auf die Bedürfnisse unseres Hundes fokussiert, ihre körpersprachliche Kommunikation uns gegenüber richtig gedeutet, eine klare Rangordnung hergestellt und ihr ihre Position und ihre Aufgabe im Rudel verständlich gemacht, wäre die Erziehung anders gelaufen.

Für mich war klar, dass ich es mit meinem ersten eigenen Hund anders und richtig machen möchte. Also kam mit Mitte 20 Kaami in mein Leben, ein Mischling aus Australien Shepherd und Golden Retriever – mittlerweile bekannt als Golden Aussie, damals war er einfach ein Mischling aus zwei tollen Hunderassen, mit viel
Unfug im Kopf und Hummeln im Hintern.

Wie das bei Hütehunden so ist, hatte Kaami ordentlich Lust zu arbeiten, neue Dinge zu lernen und eine Aufgabe in seinem Leben zu haben. Darauf hatte ich auch Lust und so begann eine wunderbare Zeit, in der wir eng zusammengewachsen sind und ich viel über Hunde im Allgemeinen, über Kaami und auch über mich persönlich lernen durfte. Mittlerweile hat Kaami schon einige graue Haare um die Schnauze und genießt sein Leben inmitten unseres Rudels und die
Arbeit als Therapiehund.

Ja, die Erziehung von Hunden bringt uns häufig an unsere Grenzen und lässt uns schier verzweifeln, aber genau das sind die Momente, in denen man sich anstrenaen. weiterarbeiten und die Zähne zusammenbeißen muss. um dann die Lorbeeren ernten zu können — ein Familienmitglied auf vier Pfoten, welches dich
vermutlich besser kennt als du selbst, auf welches du dich in jeder Situation verlassen kannst, was dich mehr liebt als sich selbst und dich ohne Worte versteht.

Dank Kaami durfte ich genau diese Erfahrungen selbst machen und gebe sie nun in der Hundeschule an euch weiter.

Seit der Geburt unserer beiden Jungs Pepe und Jonne und meiner Tätigkeit im Schuldienst bin ich aus dem Kursgeschehen etwas ausgestiegen und arbeite eher administrativ in der Hundeschule, springe bei Krankheitsfällen in den Kursen ein, nehme Therapiestunden unserer angehenden Therapiehundeführer:innen ab und arbeite selber mit Kaami und Zazou in sozialen Einrichtungen bei mir an der Schule.

Ich freue mich darauf, dich und deinen Hund kennenzulernen!

Unsere Trainer:innen stellen sich einmal selbst vor

Eine riesengroße Leidenschaft für Hunde – das beschreibt unser Team wohl am besten. Wir alle arbeiten einheitlich nach den gleichen Prinzipien der Hundeerziehung. Zusätzlich hat jeder von uns noch seinen persönlichen Schwerpunkt; ob es Mantrailing, Canicross oder die Therapiehundeausbildung ist – in jedem Kurs findest du professionell arbeitende und ausgebildete Trainer:innen.